Brainstorming

Beschreibung

Zur Aktivierung von Wissen und Ideen ist das Brainstorming eine  verbreitete Moderations- und Kreativitätstechnik.  

Zuerst werden die Spielregeln erklärt und die Form der Protokollierung (Karten, Plakat, Audioaufnahme, etc) bestimmt. Dann wird die Fragestellung oder das Thema bekannt gegeben und die Zeitbegrenzung festgelegt. In der ersten Runde äussert jeder Lernende spontan und unzensiert seine Einfälle und Ideen zur Frage oder zum Stichwort. Diese Einfälle werden notiert, gesammelt und in einer zweiten Phase nach Wichtigkeit (W),  Realisierbarkeit (R) und Treffsicherheit (T) beurteilt und geordnet. Die Lehrperson achtet auf die Einhaltung der Regeln, enthält sich jedoch der Diskussion. Die Einfälle können mittels einer Hitparde in eine Rangfolge gebracht werden oder in Themengruppen zusammengefasst werden.

Beispielfragen: „ Was fällt Ihnen dazu ein, wenn Sie „XY“ hören?“, „Was wissen Sie schon über …?“, „Wenn Sie in der Rolle von …. wären, was würden Sie tun?“

Zweck und Wirkung

  • Vorwissen wird aktiviert.
  • Kollektives Wissen wird sichtbar gemacht und erweitert.
  • Lösungsmöglichkeiten werden gemeinsam generiert.
Sozialform

Plenum Plenum --> Einzelarbeit Einzelarbeit, Partnerarbeit Partnerarbeit, Gruppe Gruppenarbeit    

Zeitbedarf

10–30 Minuten

Varianten

  • Zu Beginn eines Themas zum Sammeln von Einstellungen und Erfahrungen
  • Als Start eines Kreativitätsprozesses zur Lösung praktischer Probleme: Werbeaktion, Verbesserung eines Produktes oder Prozedur
  • Anonymes Brainstorming: Die Einfälle werden auf Karten notiert und der Lehrperson abgegeben, welche eine Idee nach der anderen vorträgt.
Links und digitale Lösungen

Einsatzmöglichkeiten im Lernprozess

R I T A
Wissen X X
Wollen X
Können X X

» Methodensammlung RITA