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D

Das Ende am Anfang

Beschreibung

Die Lernenden werden gebeten, sich in die Situation zu versetzen, als wären sie bereits am Ende der Lernveranstaltung. In der Vergangenheitsform sollen die Lernenden ihr fiktives Feedback zum Unterricht abgeben. Was habe ich dazugelernt? Wie leicht ist mir das Lernen gefallen? Was habe ich geschätzt? Was hätte ich mir noch gewünscht?

Die Aufgabenstellung muss sehr klar gestellt sein – am besten beginnt die Lehrperson mit ihrer eigenen Erwartung und der Beschreibung „Das Ende am Anfang“ aus Sicht der Lehrperson.

Anschliessend werden die Aussagen der Lernenden aufgenommen und gesammelt. 

Am Ende des Themas wird überprüft, inwiefern die einzelnen Aussagen zutreffend sind.

Zweck und Wirkung

  • Durch eine paradoxe Situation werden Widerstände und die Artikulation von Erwartungen provoziert. 
  • Die Lernenden werden sehr konkret über Erwartungshaltungen befragt.

Sozialform

Plenum Plenum --> Einzelarbeit Einzelarbeit

Zeitbedarf

10–30 Minuten

Varianten

  • Einstieg in den Kurs oder grössere Unterrichtseinheiten
  • Zur Auswertung des Kurses am Ende.
Links und digitale Lösungen


Einsatzmöglichkeiten im Lernprozess

RITA
Wissen

WollenX
Können
X


Demonstration

Beschreibung

Ein Experiment oder Handlungsablauf wird direkt vor den Lernenden oder über ein Video vorgeführt. Es kann auch als erster Schritt einer Instruktion eine bestimmte  Fertigkeiten vorgezeigt werden. 

Die Lernenden erhalten vorgängig einen konkreten Auftrag, was sie im Anschluss an die Demonstration zu protokollieren haben.

Aus den Beobachtungsprotokollen wird die Vorführung im Plenum ausgewertet und in eine Struktur gebracht. Die einzelnen Beobachtungen werden verglichen und dadurch die unterschiedlichen Protokolle reflektiert. 

Zweck und Wirkung

  • Am Modell der Experten wird beobachtet und gelernt.
  • Die Lernenden üben sich im Beobachten, indem Sie die Beobachtung von der Interpretation trennen.
  • Schärfung der Wahrnehmung und Verbesserung der Protokollierung. 

Sozialform

Plenum Plenum und Einzelarbeit Einzelarbeit

Zeitbedarf

30–60 Minuten

Varianten

Links und digitale Lösungen

Einsatzmöglichkeiten im Lernprozess

RITA
Wissen
XX
WollenXXX
Können


Didaktische Weiche

Beschreibung

Den Lernenden können frei wählen, wie sie den nächsten Schritt im Lernprozess gestalten möchten. Die Wahl besteht:

  • im Inhalt: Eine Anzahl Unterthemen steht zur Verfügung
  • in der Sozialform: Es wird selber entschieden, ob in Einzel-, Partner- oder Gruppen gearbeitet wird.
  • in der Aktionsform: Den Lernenden stehen verschiedene Bearbeitungsformen zur Verfügung (Lesen, Gespräch, Rollenspiel, Video, etc.)

Als gemeinsamer Orientierungspunkt gelten klar gestellte Lernziele und schriftlich formulierte Arbeitsaufträge. Je nach Art der Aktivitiäten sollten mehrere Räume zur Verfügung gestellt werden.

Zweck und Wirkung

  • Möglichkeit zur inneren Differenzierung und Individualisierung.
  • Respektiert unterschiedlichen Vorkenntnisse, Bedürfnisse und Lerngewohnheiten einer Gruppe.
  • Die Wahl aus zwei oder mehreren Alternativen stärkt beim Teilnehmenden das Gefühl für Autonomie und Selbstverantwortung.
  • Die Lernzufriedenheit und das Lernergebnis werden erhöht.

Sozialform

Plenum Plenum --> Wahl  Gruppe Gruppenarbeit,   Partnerarbeit Partnerarbeit oder  Einzelarbeit Einzelarbeit

Zeitbedarf

10–30 Minuten

Varianten

  • Damit Lernende eine zielführende Wahl treffen, müssen sie ihre Stärken und Kompetenzen einschätzen können und sich nicht nur von der Peer-konstellation leiten lassen.
  • Arbeitsmittel mit individuellen Lernspuren.
Links und digitale Lösungen

Einsatzmöglichkeiten im Lernprozess

RITA
Wissen

X
Wollen

X
Können
XXX


Domino

Beschreibung

Auf Karten wird je eine Antwort und eine Frage oder passende Begriffspaare (Regel – Beispiel) geschrieben. Die Fragen und Antworten müssen so gewählt werden, dass die Zuordnungen eindeutig sind. Als ideal hat sich der Einsatz von 15–25 Karten erwiesen.

Antwort 20

Frage 1

 

Antwort 1

Frage 2


Die Lernenden fügen die Dominokarten so aneinander, dass Fragen und Antworten übereinstimmen. Die letzte Frage müsste, wenn alles richtig gelegt wurde, mit der Antwort der ersten Karte übereinstimmen.

Lernende, die bereits fertig sind, können als Experten für die Überprüfung bei anderen eingesetzt werden.

Zweck und Wirkung

  • Zuordnung von eindeutigen Fragen und Antworten regt in der Gruppe zur Diskussion und Verständnissicherung an.
  • Spielerische Form wirkt belebend und aktivierend.

Sozialform

Einzelarbeit Einzelarbeit oder Partnerarbeit Partnerarbeit oder Gruppe Gruppenarbeit    

Zeitbedarf

10–30 Minuten

Varianten

  • Zur Verständnissicherung oder Selbstkontrolle am Ende eines Themas.
  • Für die Herstellung der Karten dickes Papier verwenden oder laminieren. 
  • Auf der ersten Karte kann links START und auf der letzten Karte rechts ENDE geschrieben werden.
Links und digitale Lösungen

Einsatzmöglichkeiten im Lernprozess

R I T A
Wissen

X
Wollen
X
Können
X


Dreiecksmethode

Beschreibung


In ein auf dem Kopf stehendes Dreieck wird eine Konfliktsituation aus der Gruppe geschrieben. Im nächsten Schritt versuchen die Lernenden Ursachen zu finden, die den Konflikt aufrechterhalten. Diese Ursachen werden als Stützen eingezeichnet, welche das Dreieck in seiner derzeitigen labilen Lage bewahren.

Nun wird an den Stützen gesägt, damit das Dreieck in eine stabile Lage kippen kann. Dazu werden zur jeweiligen Ursache Lösungsstrategien gefunden oder Abmachungen getroffen, welche  möglichst alle stören-den Stützen beseitigen.

Zweck und Wirkung

  • Ermöglicht, fremdes und eigenes Verhalten zu analysieren, zu reflektieren und zu bewerten.
  • Fordert zur Aktivität auf und motiviert dazu,  die Energie auf eine produktive Bearbeitung der Gruppenaufgabe zu lenken.
  • Regt zur Kreativität an und ermöglicht eine kooperative Zusammenarbeit
  • Fordert auf, Handlungsalternativen zu entwickeln. 
Sozialform

Gruppe Gruppenarbeit

Zeitbedarf

10–30 Minuten

Varianten

  • In Situationen, wo eine Gruppe nicht mehr produktiv arbeitet.
  • Bei typischen Problemsituationen aus der Praxis, welche in der Gruppe als Fallbeispiele bearbeitet werden.
  • Moderation der Methode durch die Lehrperson.
Links und digitale Lösungen

Einsatzmöglichkeiten im Lernprozess

R I T A
Wissen

Wollen

X X
Können

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