Methodensammlung RITA
Diese Methodensammlung ist aus dem Buch "Lehren und Lernen" und dem "Methodenwürfel RITA".
Alle Rechte sind bei den Autoren Joe Gerig, Harald Graschi, Susan Rosen und Andreas Schubiger.
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Partner-Interview
BeschreibungJeder Lernende bekommt eine zweigeteilte Liste (A oder B) mit Fragen. In der Aneignungsphase beantwortet jeder Lernende seine Fragen und macht sich zum Experten. In der Vermittlungsphase treffen sich Lernende in Mischpaaren aus A und B zum Interview. Sie stellen, beantworten und bearbeiten die Fragen gegenseitig. Der jeweilige fachkundige Lernende unterstützt seinen Interviewpartner beim Beantworten der Frage.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Partnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
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PartnerInterviewBeschreibungJeder Lernende bekommt eine zweigeteilte Liste (A oder B) mit Fragen. In der Aneignungsphase beantwortet jeder Lernende seine Fragen und macht sich zum Experten. In der Vermittlungsphase treffen sich Lernende in Mischpaaren aus A und B zum Interview. Sie stellen, beantworten und bearbeiten die Fragen gegenseitig. Der jeweilige fachkundige Lernende unterstützt seinen Interviewpartner beim Beantworten der Frage. Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Partnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
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PartnerspaziergangBeschreibungDie Lernenden erhalten eine Frage oder Reflexionsaufgabe, welche Sie mit einem Lernpartner ihrer Wahl besprechen sollen. Dazu erhalten Sie in einer vorgegebenen Zeit die Gelegenheit, den Raum zu Verlassen und das Gespräch bei einem Spaziergang zu führen. Zweck und Wirkung
Sozialform Partnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
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PlacematBeschreibungDie Gruppe erhält ein vorbereitetes Plakat (4 Feldern und einem mittleren Rechteck) mit einer Frage oder Problemstellung. Denken: Zuerst notiert jeder Lernende auf seinem Feld seine Gedanken, Ergebnisse oder auftretende Fragen. Austauschen: Die individuellen Ergebnisse werden durch Drehen des Plakates verglichen, ergänzt oder verbessert. Im mittleren Feld werden die zusammenfassenden Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem Gespräch in der Gruppe formuliert. Vorstellen: Die Gruppenergebnisse nimmt die Aufzeichnungen aus dem mittleren Feld und stellt diese dem KU vor. Zweck und Wirkung
Sozialform Partnerarbeit --> Gruppenarbeit --> Plenum Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
Beispielbild Quelle: Brüning & Saum | ||||||||||||||||||||
PortfolioBeschreibungIn einem Portfolio dokumentiert und reflektiert der Lernende die Umsetzung von Aufgaben in der Praxis. Es kann sowohl begleitend zum Lernprozess oder als Prüfungsdokument am Ende eingesetzt werden. Bei einer Beurteilung werden die Kriterien gleich zu Beginn bekannt geben. Folgende Vorgaben sind für ein Portfolio wesentlich:
Die Verfasser sind im Normalfall in der Gestaltung des Portfolios frei. Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit ZeitbedarfÜber 60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
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Proaktives Lernen
BeschreibungDer Ausbildende formuliert mit Hilfe von Fallbeispielen, Leitfragen oder Transferaufgaben konkrete Aufträge für die nächste Präsenzveranstaltung. Die Lernenden bereiten sich mit den abgegebenen Unterlagen vor. Das können Lehrbücher, Leittexte, Filmsequenzen oder E-Learning-Leitprogramme sein. Die folgende Lernveranstaltung knüpft an diese Vorbereitung und das erarbeitete Vorwissen an, vertieft und reflektiert das Erarbeitete und setzt es in die Praxis um. Bei Lernungeübten erfolgt ein Hinweis zur Lese- oder Lerntechnik, die in die Aufgabenstellung integriert angewandt wird.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit / Partnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten 30–60 Minuten über 60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
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Problemlösemethode in sieben Schritten
BeschreibungDas Lernen erfolgt an praxisnahen aufbereiteten Problemstellungen und durchläuft nach der Problemdarstellung sieben Schritte:
Die Stufen 1–5 und die Stufe 7 werden von der Lehrperson moderiert und begleitet.
Zweck und Wirkung
Sozialform Gruppenarbeit Partnerarbeit Einzelarbeit Plenum Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
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ProblemlösetechnikBeschreibungEine Problemstellung wird in einer Gruppe in folgenden Schritten bearbeitet:
Zweck und Wirkung
Sozialform Gruppenarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
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Problemspeicher
BeschreibungZu Beginn einer Ausbildungseinheit werden auf Karten Fragen, Probleme, Widerstände und Unsicherheiten gesammelt. Mit Hilfe eines Farbcodes werden die Fragen nach Dringlichkeiten unterschieden (rot: sehr dringend; gelb: mittlere Dringlichkeit; grün: spätestens am Schluss beantwortet haben). Die Beiträge werden an einer Pinnwand geheftet und thematisch geordnet, wobei Doppelnennungen entfernt werden. Dringende Fragen werden sofort beantwortet. Die restlichen Fragen werden bei Gelegenheit situativ miteinbezogen und beantwortet. Am Schluss wird zur Sicherheit nochmals alles kontrolliert. Der Problemspeicher kann während der Veranstaltung auch wieder neu mit Karten gefüllt werden.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Plenum Zeitbedarf10–30 Minuten VariantenLinks und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
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Projektmethode
BeschreibungMit der Projektmethode bearbeitet eine Gruppe eine Aufgabe oder ein Problem im Zyklus einer vollständigen Handlung (IPERKA). Die Lerngruppe informiert sich, plant, entscheidet, realisiert, kontrolliert und wertet selbständig oder mit Hilfe der Ausbilder aus. Beratung, Supportfächer und Zwischenpräsentationen sind bewährte Massnahmen für die Aufrechterhaltung des Prozesses. Beim Projektstart wird das Ziel und die Aufgabenstellung vorgestellt. Die Teams werden gebildet, wobei das Themenfeld in der Regel von der Lerngruppe selbst ausgewählt wird. Rahmenbedingungen und offene Fragen werden geklärt. Zeitlich geplante Zwischenstopps (Meilensteine) mit Kontrolle und Austausch werden terminlich festgelegt. In der Arbeitsphase eignet sich die Lerngruppe das nötige Wissen an, verteilt untereinander die Aufgaben und zeigt sich für die Realisierung weitestgehend selbst verantwortlich. Meilensteine dienen dem geordneten Übergang zwischen den Projektphasen und reduzieren das Risiko von Fehlentwicklungen. Die Lerngruppe trifft sich mit dem Ausbildner. Zwischenergebnisse werden ausgetauscht, wobei Entscheidungen und Massnahmen für den weiteren Fortgang des Projektes getroffen werden. Beim Projektabschluss entsteht ein Ergebnis, das von der Gruppe präsentiert wird und an dem jeder Einzelne etwas beigetragen hat.
Zweck und Wirkung
Sozialform Gruppenarbeit --> Plenum ZeitbedarfÜber 60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
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