Methodensammlung RITA
Diese Methodensammlung ist aus dem Buch "Lehren und Lernen" und dem "Methodenwürfel RITA".
Alle Rechte sind bei den Autoren Joe Gerig, Harald Graschi, Susan Rosen und Andreas Schubiger.
@ | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z | Alle
A |
---|
ABC-Liste
BeschreibungDen Lernenden wird eine Tabelle mit einem schmalen Randstreifen der Buchstaben von A-Z abgegeben. Nun sollen sie zu jedem Buchstaben einen Begriff zum vorliegenden oder zu bearbeiteten Thema hinschreiben. Die Begriffe werden anschliessend im Frontalunterricht besprochen.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Plenum Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Advance OrganizerBeschreibungEin Advance Organizer (AO) ist eine vorausgehende Themenvernetzung mit Ankerbegriffen. Zu Beginn einer Lernsequenz bietet die Lehrperson die visualisierte Expertenstruktur in einer logischen zusammenhängenden Vortrag von 5–15 Minuten dar. Der AO ist während der ganzen Lernsequenz sichtbar (Plakat, Flipchart, Kopie). Er stellt eine Problemstellung oder einen Prozess mit 15–30 Kernbegriffen dar, welche mit Bildern und Symbolen in einer logischen Weise miteinander verknüpft sind.Zweck und Wirkung
SozialformPlenum Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeit im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
AdventskalenderBeschreibungDie Vorderseiten von Karten werden durch eine Zahl oder ein Symbol gekennzeichnet. Auf der Rückseite werden Stichworte oder Fragen zu einem Thema geschrieben. Jeder Lernende sucht sich der Reihe nach ein Kärtchen aus, dreht es um und versucht, es zu beantworten. Dies wird so oft wiederholt, bis alle Kärtchen umgedreht sind oder alle Lernende mindestens einmal eine richtige Antwort geben konnten. Zweck und Wirkung
SozialformPlenum Zeitbedarf1–10 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
AgendaBeschreibungDie Agenda gibt eine Übersicht über den zeitlichen Ablauf und die Themenschwerpunkte einer Lernveranstaltung. Sie sollte schriftlich präsentiert werden und über die gesamte Veranstaltung sichtbar sein. Dazu eignen sich die traditionellen Medien wie Wandtafel, Flipchart, Pinnwand etc. Wird die Agenda mit Overheadfolie oder Beamer präsentiert, sollte sie den Lernenden v. a. bei grösseren Veranstaltungen als Kopie zur Verfügung gestellt werden. Zweck und WirkungDer Verlauf der Lernveranstaltung kann immer mitverfolgt werden. Die Lernenden können klare Erwartungen an die Lernveranstaltung aufbauen und eventuell eigene Beiträge einbringen. Durch die Transparenz werden die Lernenden in den Lernprozess einbezogen, was zur Motivation beiträgt. SozialformPlenum Zeitbedarf1–10 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
AmpelmethodeBeschreibungAlle Lernenden erhalten entsprechend einer Verkehrsampel drei Karten in den Farben rot, grün und gelb. Jede Farbe steht für eine Antwort bzw. eine Lösungsmöglichkeit. Die Lehrperson präsentiert nun eine Frage und drei Lösungsmöglichkeiten, die mit den Farben rot, grün und gelb gekennzeichnet sind. Nach einer kurzen Vergewisserung, ob die Frage verstanden wurde, halten möglichst alle Lernenden gleichzeitig diejenige Karte hoch, von der sie meinen, dass sie die Farbe der richtigen Antwort ist. Die gewählten Antworten werden anschliessend besprochen. Zweck und Wirkung
SozialformPlenum Zeitbedarf1–10 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
AquariumBeschreibungEinige Lernende sitzen im Innenkreis, um über einen Sachverhalt zu diskutieren und auch abzustimmen. Die anderen Lernenden sitzen aussen und beobachten. Eventuell erhalten sie einen expliziten Beobachtungsauftrag. Die Kursleitung kann eine moderierende Funktion übernehmen, indem sie Impulse oder Fragestellungen in die Innenrunde wirft. In der Regel gibt es ein bis zwei freie Stühle im Innenkreis, auf die sich die Aussenstehenden setzen können, wenn sie einen Beitrag zur Diskussion einbringen möchten. Danach kehren sie wieder in den Aussenkreis zurück. Im Anschluss an das Aquarium geben die Aussenstehenden den Personen des Innenkreises eine Rückmeldung bezüglich ihrer Beobachtungen. Zweck und Wirkung
Sozialform Plenum und Einzelarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
B |
---|
BeutebuchBeschreibungJeder Lernende erhält zu Beginn einer Lernveranstaltung ein leeres Schreibheft, das Beutebuch. Es hat die Funktion, dass die Lernenden vor, während und nach einer Veranstaltung wichtige Erkenntnisse, Beispiele und Anwendungsmöglichkeiten notieren und dokumentieren. Während der Präsenzveranstaltungen werden die Lernenden auch immer wieder angeregt, Beute-Einträge in ihr Buch zu machen. Es ist sinnvoll, die Idee mit einem Projekt, einer Transferaufgabe oder einer Abschlussarbeit zu koppeln. Das Erbeuten wird darauf fokussiert. Das Beutebuch bleibt im Besitz der Lernenden und wird nicht vom Lehrenden eingesehen. Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit Zeitbedarf1–10 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Blinde KuhBeschreibungNeue Begriffe werden durch die ausbildende Person auf den Rücken der Lernenden geklebt. Frei herumlaufend versuchen die Lernenden sich gegenseitig die Begriffe zu umschreiben, ohne sie zu nennen. Errät ein Lernender einen Begriff, so wird dieser auf die Brust geklebt. Einschränkende Regeln:
Zweck und Wirkung
Sozialform Gruppenarbeit (6–12 Personen) Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
BlitzlichtBeschreibungAlle Lernenden geben reihum ihre Meinung oder Antwort zu einer persönlichen oder inhaltlichen Frage. Die Regel lautet: Wer keine Aussagen machen möchte, gibt das Wort weiter. Zwischen den einzelnen Aussagen wird nicht diskutiert. Ein Sprechstein oder Ähnliches macht deutlich, wer gerade an der Reihe ist. Nach dem Blitzlicht können wichtige Aussagen aufgegriffen und zur Diskussion gestellt werden. Zweck und Wirkung
Sozialform Plenum Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
BrainstormingBeschreibungZur Aktivierung von Wissen und Ideen ist das Brainstorming eine verbreitete Moderations- und Kreativitätstechnik. Zuerst werden die Spielregeln erklärt und die Form der Protokollierung (Karten, Plakat, Audioaufnahme, etc) bestimmt. Dann wird die Fragestellung oder das Thema bekannt gegeben und die Zeitbegrenzung festgelegt. In der ersten Runde äussert jeder Lernende spontan und unzensiert seine Einfälle und Ideen zur Frage oder zum Stichwort. Diese Einfälle werden notiert, gesammelt und in einer zweiten Phase nach Wichtigkeit (W), Realisierbarkeit (R) und Treffsicherheit (T) beurteilt und geordnet. Die Lehrperson achtet auf die Einhaltung der Regeln, enthält sich jedoch der Diskussion. Die Einfälle können mittels einer Hitparde in eine Rangfolge gebracht werden oder in Themengruppen zusammengefasst werden. Beispielfragen: „ Was fällt Ihnen dazu ein, wenn Sie „XY“ hören?“, „Was wissen Sie schon über …?“, „Wenn Sie in der Rolle von …. wären, was würden Sie tun?“ Zweck und Wirkung
Sozialform Plenum --> Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit
Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
BrainwritingBeschreibungJeder Lernende erhält ein Blatt Papier und eine Minute Zeit, um die spontanen Lösungsideen zur gestellten Frage, These oder Problemstellung zu notieren. Nach einer Minute wird das Blatt jeweils zum nächsten Lernenden weitergereicht. Nun sollen durch die Anregungen der Vorgänger gelesen werden und neue Ideen zur Liste ergänzt werden. Es können auch Ergänzungen, Kommentierungen und neue Aspekte notiert werden, welche noch nicht erwähnt sind. Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Briefkasten
BeschreibungZu Beginn einer Ausbildungseinheit werden mit Moderationskarten Fragen, Probleme, Widerstände und Unsicherheiten gesammelt. Die Beiträge werden an einer Pinnwand gesammelt und thematisch geordnet, wobei Doppelnennungen entfernt werden. Die Beiträge können mit Hilfe eines Farbcodes nach Dringlichkeiten unterschieden (Rot: sehr dringend; Gelb: mittlere Dringlichkeit; grün: „Schön, wenn wir es spätestens am Schluss beantwortet haben“). Dringende Fragen werden sofort beantwortet. Die restlichen Fragen werden bei Gelegenheit situativ miteinbezogen und beantwortet. Am Schluss wird zur Sicherheit nochmals alles kontrolliert.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Plenum Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
C |
---|
Cognitive ApprenticeshipBeschreibungMehrere methodische Elemente werden in einer Anleitungs- und Unterstützungskultur eingesetzt. Modellieren: Expertenwissen und Strategien werden durch ein konkretes Vorgehen und lautes ausprechen zugänglich gemacht. Strukturieren: Den Lernenden wird eine Struktur (Checkliste, Tabelle, Auftrag, etc.) für den nächsten Lernschritt angeboten. Begleiten: Lehrende unterstützen den Lernprozess durch Beobachtung, Diagnosestellung, Hinweise und Hilfestellungen. Artikulieren: Lehrende und Lernende denken laut, d. h., sie sprechen ihre Überlegungen und Gedanken zum Lernprozess aus. Reflektieren Über die Problemlösungen und mögliche Alternativen wird individuell oder gemeinsam nachgedacht. Entdecken Die Lernumgebung bietet unterschiedliche Lernangebote an, welche zum Üben und Neues entdecken anregt. Zweck und Wirkung
SozialformPlenum und Einzelarbeit ZeitbedarfÜber 60 Minuten VariantenBei zu grossen Gruppen kann die Begleitung nicht mehr von einer Lehrperson übernommen werden. Kompetente Lernende eigenen sich als Tutoren und Multiplikatoren. Für eine bestimmte Phase im Lernprozess können einzelne methodische Elemente gezielt eingesetzt werden. Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
D |
---|
Das Ende am AnfangBeschreibungDie Lernenden werden gebeten, sich in die Situation zu versetzen, als wären sie bereits am Ende der Lernveranstaltung. In der Vergangenheitsform sollen die Lernenden ihr fiktives Feedback zum Unterricht abgeben. Was habe ich dazugelernt? Wie leicht ist mir das Lernen gefallen? Was habe ich geschätzt? Was hätte ich mir noch gewünscht? Die Aufgabenstellung muss sehr klar gestellt sein – am besten beginnt die Lehrperson mit ihrer eigenen Erwartung und der Beschreibung „Das Ende am Anfang“ aus Sicht der Lehrperson. Anschliessend werden die Aussagen der Lernenden aufgenommen und gesammelt. Am Ende des Themas wird überprüft, inwiefern die einzelnen Aussagen zutreffend sind. Zweck und Wirkung
SozialformPlenum --> Einzelarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
DemonstrationBeschreibungEin Experiment oder Handlungsablauf wird direkt vor den Lernenden oder über ein Video vorgeführt. Es kann auch als erster Schritt einer Instruktion eine bestimmte Fertigkeiten vorgezeigt werden. Die Lernenden erhalten vorgängig einen konkreten Auftrag, was sie im Anschluss an die Demonstration zu protokollieren haben. Aus den Beobachtungsprotokollen wird die Vorführung im Plenum ausgewertet und in eine Struktur gebracht. Die einzelnen Beobachtungen werden verglichen und dadurch die unterschiedlichen Protokolle reflektiert. Zweck und Wirkung
Sozialform Plenum und Einzelarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Didaktische WeicheBeschreibungDen Lernenden können frei wählen, wie sie den nächsten Schritt im Lernprozess gestalten möchten. Die Wahl besteht:
Als gemeinsamer Orientierungspunkt gelten klar gestellte Lernziele und schriftlich formulierte Arbeitsaufträge. Je nach Art der Aktivitiäten sollten mehrere Räume zur Verfügung gestellt werden. Zweck und Wirkung
Sozialform Plenum --> Wahl Gruppenarbeit, Partnerarbeit oder Einzelarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Domino
BeschreibungAuf Karten wird je eine Antwort und eine Frage oder passende Begriffspaare (Regel – Beispiel) geschrieben. Die Fragen und Antworten müssen so gewählt werden, dass die Zuordnungen eindeutig sind. Als ideal hat sich der Einsatz von 15–25 Karten erwiesen.
Die Lernenden fügen die Dominokarten so aneinander, dass Fragen und Antworten übereinstimmen. Die letzte Frage müsste, wenn alles richtig gelegt wurde, mit der Antwort der ersten Karte übereinstimmen. Lernende, die bereits fertig sind, können als Experten für die Überprüfung bei anderen eingesetzt werden.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit oder Partnerarbeit oder Gruppenarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| |||||||||||||||||||||||||
DreiecksmethodeBeschreibungIn ein auf dem Kopf stehendes Dreieck wird eine Konfliktsituation aus der Gruppe geschrieben. Im nächsten Schritt versuchen die Lernenden Ursachen zu finden, die den Konflikt aufrechterhalten. Diese Ursachen werden als Stützen eingezeichnet, welche das Dreieck in seiner derzeitigen labilen Lage bewahren. Nun wird an den Stützen gesägt, damit das Dreieck in eine stabile Lage kippen kann. Dazu werden zur jeweiligen Ursache Lösungsstrategien gefunden oder Abmachungen getroffen, welche möglichst alle stören-den Stützen beseitigen. Zweck und Wirkung
SozialformGruppenarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
E |
---|
Einschätzbogen
BeschreibungDie Kursziele oder zu erreichenden Kompetenzen der Lernveranstaltung werden dem Lernenden in einem Bogen zur Selbsteinschätzung vorgelegt.
In einer zweiten Phase werden die Selbsteinschätzungen in einem Partnergespräch ausgetauscht. Es können sowohl Ressourcen (Haltungen, Vorkenntnisse und Vorerfahrungen)wie auch Kompetenzniveaus abgefragt werden.
Zweck und Wirkung
SozialformEinzelarbeit --> Partnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||
ElaborationsmühleBeschreibungDie Elaborationsmühle ist eine Kombination aus Stationenlernen, Moderation und Strukturlegetechnik. Eine gewisse Anzahl von Auftragskarten (Karten mit Begriffserklärung, Aufgabe, Problemstellung etc.) wird auf dem Boden kreisförmig deponiert. Die Lernenden verteilen sich gleichmässig auf die Karten. 1. Phase: Lernende sammeln Begriffskarten zur Aufgabenstellung und legen sie ungeordnet hin. Zwei bis drei Mal rotieren die Gruppen im Uhrzeigersinn zur nächsten Aufgabe und ergänzen die bereits vorhandenen Begriffskarten. 2. Phase: Die Gruppen legen mit den vorhandenen Karten eine gute Struktur. Auch dies kann nach Rochade wiederholt werden. 3. Phase: Die Gruppe löst mit der vorhandenen Struktur die Aufgabe (Formulierung der Antwort; Problemlösung etc). 4. Phase: Vorstellung der Ergebnisse im Plenum (Marktplatz,Vortrag) Zweck und Wirkung
SozialformGruppenarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
ExpertengesprächBeschreibungZu einem Thema wird ein Experte/eine Expertin eingeladen, der/die zur Einführung einen Vortrag hält. Die Lernenden bereiten bereits den Inhalt des Vortrags vor und leiten daraus ihre Fragen an die Fachperson ab. Diese Fragen können ihr vorgängig zugestellt oder im Laufe der Veranstaltung gestellt werden. Sie werden von der Fachperson im Anschluss an den Vortrag beantwortet. Zweck und Wirkung
SozialformVorbereitung: Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit Gespräch im Plenum Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
F |
---|
Fallbeispiel
BeschreibungEin typisches Beispiel aus der Praxis wird in Bezug zum gerade bearbeitenden Lerninhalt vorgestellt. Dabei erhalten die Lernenden möglichst alle Informationen mit einer konkreten Aufgabenstellung, welche sie in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit lösen. Je nach Ziel kann das Fallbeispiel mit gleicher oder unterschiedlicher Aufgabenstellung bearbeitet werden. Die Lösungsvorschläge werden im Frontalunterricht oder Marktplatz präsentiert. Anschliessend wird diskutiert, wie diese Aufgabe in der Praxis angepackt wird und welche Überlegungen dabei eine Rolle spielen.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit / Partnerarbeit --> Plenum Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
FallstudieBeschreibungEin möglichst authentischer Fall wird im Frontalunterricht präsentiert. Im Unterschied zum Fallbeispiel wird ein Problem beschrieben, welches keine eindeutige Lösung hat. In der Fallanalyse werden offene Fragen zu den Rahmenbedingungen und zur Problemstellung geklärt. Nach der Gruppeneinteilung werden Falldokumentationen mit Daten aus der Praxis zum Studium zur Verfügung gestellt. Je nach Komplexität ist es wichtig, dass in der Gruppe verschiedene Rollen definiert werden. Die Lernenden bearbeiten nun den Fall, indem sie die Fragen und Problemstellungen gemäss der Anfangsanalyse lösen. Jede Gruppe präsentiert ihre Lösung im Plenum und stellt sich den Fragen und Diskussionen der anderen Lernenden. Zweck und Wirkung
Sozialform Plenum --> Einzelarbeit --> Plenum ZeitbedarfÜber 60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
FertigkeitstrainingBeschreibungEine bestimmte Fertigkeit wird so oft wiederholt, bis sie automatisch durchgeführt wird. Es ist wichtig, dass die Anwendung zuerst unter gleichbleibenden Bedingungen und erst mit voranschreitender Übung flexibilisiert wird.
Diese Phasen werden auch bei kognitiven Fertigkeiten (Kopfrechnen, Sprachübersetzung, Buchungssatz, Kundengespräch, etc.) durchlaufen. Zweck und Wirkung
Sozialform Plenum --> Einzelarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
G |
---|
Graffiti
BeschreibungIm Raum werden Plakate mit verschiedenen unvollständigen Sätzen aufgehängt. Die Lernenden wandern von Plakat zu Plakat und vervollständigen die Sätze. Anschliessend wird die Diskussion über die dargestellten Stellungnahmen geführt. Beispiele:
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Plenum Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Gruppenpuzzle
BeschreibungDer Lernstoff wird in mehrere gleich grosse Teile (A, B, C etc.) unterteilt und den Gruppen von 3-5 Personen zugordnet. In der Aneignungsphase eignen sich die Expertengruppen (AAA, BBB, CCC)Wissen mit den Lernunterlegen- und vorgeschlagenen Arbeitsstrategien ein Wissensgebiet an. In der Vermittlungsphase werden die Puzzlegruppen (ABC) gebildet. Dort geben sich die Experten aus A, B und C wechselseitig ihr Wissen mit den eigenen Unterlagen weiter und beantworten offene Fragen. In der Verarbeitungsphase wird das neue Wissen mit zusätzlichen Vertiefungs- und Anwendungsaufgaben verankert und ggf. transferiert. (Einzel- oder Gruppenarbeit). Am Schluss können die übrig gebliebenen Fragen durch die Ausbildende im Frontalunterricht geklärt werden.
Zweck und Wirkung
SozialformGruppenarbeit --> Einzelarbeit --> Plenum Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Gruppenunterricht (Methode)BeschreibungGruppenunterricht als Methode besteht aus drei Phasen, in deren Zentrum die Gruppenarbeit mit einer arbeitsteiligen oder arbeitsgleichen Lernaufgabe steht. In der Eröffnungsphase wird im Lehr- oder Unterrichtsgespräch die Themenstellung eingeführt oder das Gesamtproblem in Teilprobleme bzw. Teilbereiche aufgeteilt. Anschliessend folgt die Arbeit in Kleingruppen von 3-5 Personen in einer festgelegten Zeit. Die Gruppen können sich frei nach Smpathie bilden oder die Lehrperson bildet homogene (gleiche) beziehungsweise heterogene Gruppen (unterschiedliche Voraussetzungen oder Leistungsfähigkeit). Die Lernaufgabe ist leichter zu bewältigen, wenn allen Gruppen bewusst ist, welchen Beitrag sie mit ihrem Ergebnis zur Gesamtlösung beisteuern. Auch bei arbeitsteiligen Gruppen sollten die Prozessziele (Vorgehensweise bei Bearbeitung und Lösung) für alle Gruppen gleich oder sehr ähnlich sein und dem entsprechenden Leistungsniveau angepasst werden. In der Abschlussphase werden die Gruppenergebnisse in Berichten, einem Resumée, einem Vergleich oder einer Diskussionen aufgenommen und ausgewertet. Dazu eignen sich Methoden wie Unterrichtsgespräch, Marktplatz oder Kurzvortrag der Gruppen. Zweck und Wirkung
SozialformPlenum --> Gruppenarbeit --> Plenum Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
H |
---|
HitparadeBeschreibungAusgewählte Themen und Begriffe werden von der Lehrperson an einer Wand (Wandtafel; Pinnwand; Flipchart) festgehalten. Die Lernenden haben die Möglichkeit, ihre Präferenzen durch Vergabe von Punkten bzw. Kennzeichnung durch Striche anzuzeigen. Nach dem Zählen der Punkte werden die einzelnen Themen vom Leiter in eine Rangfolge gebracht und den Lernenden vorgestellt. Gemeinsam wird besprochen, welche Konsequenzen sich daraus für den weiteren Verlauf ergeben. Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Plenum Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
I |
---|
InstruktionBeschreibungBei der Vier-Stufen-Methode wird für das Erlernen einer Fertigkeit bewusst auf eine zielgerichtete Kommunikation zwischen Lernenden und Ausbildenden geachtet:
Zweck und Wirkung
Sozialform Plenum oder Gruppenarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
K |
---|
Kernbegriffe
BeschreibungAuf Karten werden Kernbegriffe der Ausbildungssequenz geschrieben. Die Lernenden wählen entweder einen Begriff aus oder er wird ihnen zugewiesen. Sie notieren Vorkenntnisse, Assoziationen, Fragen, Beispiele etc. zu den Begriffen. Die Ergebnisse werden im Plenum ausgetauscht, die Karten eventuell in einer Netzwerkmethode nach Nähe/Distanz auf dem Boden ausgelegt.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Plenum Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Kollegiale Tipps
BeschreibungIm Anschluss an Übungsphasen erarbeiten die Lernenden in Gruppen Tipps und Tricks im Umgang mit Methoden und Medien. Dies können Organisations-, Nachschlage-, Lern- oder Lösungsstrategien sein. Die Tipps werden vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Geeignete Tipps werden von der Lerngruppe aufgenommen und in einer Tippsammlung oder dem Beutebuch aufgenommen.
Zweck und Wirkung
SozialformGruppenarbeit --> Plenum --> Einzelarbeit ZeitbedarfÜber 60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Kompetenzbilanz
BeschreibungAm Ende einer Lernveranstaltung werden die erwarteten Kompetenzen per Selbsteinschätzung beurteilt. Jede Kompetenz wird wie anhand von folgendem Raster bewertet:
Zusätzlich wird beantwortet:
Die Ergebnisse werden in Partnerarbeit ausgetauscht und daraus Massnahmen für den weiteren Lernprozess bestimmt.
Zweck und Wirkung
SozialformEinzelarbeit --> Partnerarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Konstruktives NachfragenBeschreibungEine Variante der Fallstudie, in welcher den Lernenden unvollständige Informationen abgegeben werden. Die Lernenden analysieren den Fall und notieren sich Fragen dazu. Durch die richtigen Fragen erhalten die Lernenden wichtige Informationen, die sie für das Lösen des Falles benötigen. Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit und Plenum Zeitbedarf10–30 Minuten VariantenLinks und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
KugellagerBeschreibungEs wird eine Innenkreis und ein Aussenkreis gebildet (stehend oder mit Stühlen). Je zwei Lernende stehen oder sitzen sich gegenüber. Sie unterhalten sich über eine Leitfrage in einem durch die Lehrperson vorgegebenem Zeitraum. Ein Signal unterbricht das Partnergespräch. Mit einer nächsten Frage verschiebt sich der Aussenkreis um eine Person, z. B. im Gegenuhrzeigersinn, und eine neue Fragestellung oder neuer Impuls bestimmt das Gesprächsthema zwischen den gegenübersitzenden Lernenden. Zweck und Wirkung
SozialformPartnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
L |
---|
LehrgesprächBeschreibungDie ausbildende Person entwickelt das Thema durch geschickte Fragestellungen zusammen mit den Lernenden. Die Fragen haben Impuls-Charakter, sind anregend und mehrheitlich als offene Fragen formuliert. Je nach Steuerungscharakter werden zwei Formen unterschieden:
Zweck und Wirkung
Sozialform Plenum Zeitbedarf1–10 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
LehrvortragBeschreibungDer Lehrvortrag (Fachreferat, Input, Präsentation) sorgt für eine kompakte, gut gegliederte Information, die für alle Lernenden gleichermassen bestimmt ist. Er wird unterstützt durch Visualisierungen. In einer Einleitung wird das Interesse des Lernenden geweckt. Der Hauptteil ist durch eine klare Gliederung gekennzeichnet. Der Schluss ist kurz und bündig. Er fasst das Wesentliche zusammen (Fazit, Zitat, Checkliste) oder fordert zur Handlung auf (Appell, Auftrag, Botschaft). Die Gliederung des Vortrages folgt einem roten Faden, welcher für die Lernenden nachvollziehbar ist, z.B. vom Einfachen zum Schwierigen, vom Beispiel zum Allgemeinen, vom Problem zur Lösung, vom Beginn bis heute, von der Planung zur Realisierung, etc. Die eingesetzten Medien sind sinnvoll reduziert und unterstützen den Vortrag ohne vom Vortragenden abzulenken. Zweck und Wirkung
Sozialform Plenum Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Leitfragen
BeschreibungVor oder zu Beginn des Unterrichts werden Leitfragen gestellt, die im Laufe der Lernveranstaltung beantwortet werden sollen. Die Lernenden setzen sich mit den Leitfragen auseinander und aktivieren ihr anschliessbares Wissen und ihre Vorerfahrungen dazu. Die Fragen werden zu gegebener Zeit wieder aufgenommen, ergänzt und spätestens am Ende der Lernveranstaltung beantwortet.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit / Partnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
LeitprogrammBeschreibungDas Leitprogramm ersetzt die Lehrperson und folgt in Form einer schrittweisen Instruktion einer linear-zielgerichteten Gesamtkonzeption. Der normalerweise theoretische Inhalt wird für das Selbststudium elektronisch (Website, Lernprogramm, etc.) oder in Form eines Heftes dargeboten. Die Lernmittel sollten aber wenn möglich selbsterklärend sein und ein selbstständiges, schrittweises Arbeiten ermöglichen Es enthält Angaben über die Ziele, das Vorgehen und die Arbeitsorganisation. Alle Sachinformation werden schriftlich und/oder multimedial (Animation, Video, Audio) in leicht verdaulichen Kapiteln dargeboten. Diese Inhalte werden über verschiedenartige Vertiefungsaufgaben und Lernzielkontrollen in jedem Teilschritt selbständig anhand der Lösungen überprüft. Erst die abschliessende Prüfung wird durch die Lehrpersonen kontrolliert. Es gilt das "Mastery-Prinzip": Die Lernenden können erst dann zur nächsten Einheit übergehen, wenn sie diese Prüfung bestanden haben. Andernfalls müssen Sie den entsprechenden Stoff noch einmal durcharbeiten. Nachdem die Lernenden in die Arbeitsweise eingeführt wurden, beobachtet die Lehrperson und steht den Lernenden beratend zur Seite. Zweck und Wirkung
SozialformEinzelarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Leittext
BeschreibungDie Lernenden werden mit einer praktischen Aufgabenstellung konfrontiert und erhalten für die selbständige Bearbeitung den Leittext. Die Unterlagen enthalten Leitfragen, Lesetexte und Quellenhinweise (Links, Videos, Präsentationen) zur Orientierung. Damit bereiten sich die einzeln oder in Kleingruppen vor und beantworten die Leitfragen zu den Grundlagen. Die Kenntnisse werden mittels einer Lernzielkontrolle überprüft. Zur Lösung der praktischen Aufgabe besprechen die Lernenden in der Gruppe verschiedene Alternativen und entscheiden sich für eine Vorgehensweise. Dieser Plan wird durch den Ausbilder kontrolliert. Die Arbeit wird dann arbeitsgleich oder arbeitsteilig durchgeführt und das Arbeitsergebnis von allein und/oder in der Gruppe kontrolliert. Am Ende wird das Produkt beurteilt und die Vorgehensweise in der Gruppe und mit dem Ausbildenden reflektiert.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit / Partnerarbeit --> Gruppenarbeit / Einzelarbeit ZeitbedarfÜber 60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
LernbegleitungBeschreibungDie ausbildende Person unterstützt in individuellen Phasen den Lernprozess durch seine Beobachtungen, Feedbacks und den dargebotenen Mitteln bzw. Strukturen. Diese Methode findet oft während einer Übungsphase im Unterricht oder Labor, in einem Projekt oder bei einer Diplomarbeitsbegleitung statt. Wichtig für die Fachperson ist es, sich mit Ratschlägen und Lösungen bewusst zurück zu halten. Sie weist die Lernenden darauf hin, welche Medien zur Verfügung stellen, worauf zu achten ist oder gibt nur einen Impuls, in eine bestimmte Richtung weiter zu denken. Zweck und Wirkung
Sozialform Gruppenarbeit / Partnerarbeit / Einzelarbeit Zeitbedarf1–10 Min Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
LernjournalBeschreibungEin Lernjournal ist eine schriftliche Dokumentation des eigenen Lernprozesses. Es reflektiert die eigenen Erkenntnisse und ihre Umsetzung in die Praxis, aber auch das eigene Lernen. Ein Lernjournal bezieht sich auf die Phasen vor und während der Präsenzveranstaltung, auf die Phase der Nachbereitung sowie Umsetzung in die eigene Praxis. Das Lernjournal kann mit Fragestellungen und Anregungen von den Lehrpersonen unterstützt und vorstrukturiert werden. Diese beziehen sich z. B. auf:
Zweck und Wirkung
SozialformEinzelarbeit ZeitbedarfÜber 60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Lerntempo-Duett
BeschreibungDie Lernenden erhalten zuerst eine Aufgabe, die sie in Einzelarbeit erledigen sollen. Nach deren Beendigung begibt sich der Lernende an einen festgelegten Treffpunkt (z. B. die Mitte des Kursraumes, eigens aufgestellte Stühle, bei der Eingangstüre). Die dort nacheinander aufeinandertreffenden Lernenden bilden jeweils ein Lerntempo-Duett. In Partnerarbeit tauschen sich über ihre bisherigen Ergebnisse aus und erhalten einen zweiten Auftrag, an dem sie dann weiterarbeiten.
Zweck und Wirkung
SozialformEinzelarbeit --> Partnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Lese-DuettBeschreibungDer gleiche Fachtext wird von den zwei Lernenden im individuellen Tempo gelesen und bearbeitet (hervorheben, herausschreiben, etc.). Wenn die schnellere Person fertig ist, unterbricht auch die Andere. Die langsamer lesende Person erklärt den Inhalt bis zum Punkt, wo sie in dieser Zeit den Text bearbeitet hat. Der Rest des Textes wird dann von der schnelleren Person erklärt. Zum Schluss wird verglichen, welche Begriffe besonders wichtig sind und hervorgehoben wurden. Zweck und Wirkung
Sozialform Partnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
M |
---|
Marktplatz
BeschreibungDie Ergebnisse von Gruppenarbeiten werden auf einem Flipchart zusammengefasst und im Raum verteilt aufgehängt. Pro Gruppe bleibt ein Gruppenmitglied beim Plakat, erläutert und erklärt das jeweilige Ergebnis. Die restlichen Personen wandern von Plakat zu Plakat und beteiligen sich aktiv an der Diskussion der Ergebnisse. Die Gruppenvertreter können nach einer gewissen Zeit ausgetauscht werden. Im Anschluss daran werden offene Fragen im Plenum aufgenommen und ein Feedback von der Kursleitung an die Gruppen gegeben.
Zweck und Wirkung
SozialformGruppenarbeit --> Plenum Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Multi-InterviewBeschreibungJeder Lernende erhält eine Fragestellung oder einen Begriff auf einem Kärtchen. In einer ersten Phase wird er zum Experten, indem er die Frage beantwortet bzw. den Begriff mit Hilfe der bereitgestellten Medien klärt. In einer zweiten Phase bewegen sich die Lernenden im Raum und stellen sich gegenseitig ihre Fragen. Dabei bilden sie immer wieder neue Paare. Der Experte unterstützt seinen Interviewpartner jeweils beim Beantworten der Frage. Zweck und WirkungErmutigung zum persönlichen Ausdruck und hoher Sprechanteil für jeden Lernenden Erklären als wichtige Bearbeitungstechnik zur tiefen Verarbeitung der Inhalte.Sozialform Einzelarbeit --> Partnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
N |
---|
NachbardiskussionBeschreibungDie Lernenden werden aufgefordert, eine Frage oder Problemstellung zu zweit kurz zu diskutieren. Dadurch entsteht sofort eine intensive Diskussion. Die Antworten können dann im Plenum aufgenommen werden. Zweck und Wirkung
SozialformPartnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
NamenfängerBeschreibungDie Teilnehmenden schreiben ihre Namen auf Karten und zeichnen ein Symbol auf die Rückseite, das typisch für ihre Situation als Lernende ist. In einem Multi-Interview werden die Namen und die Bedeutungen der Symbole untereinander ausgetauscht. In einer zweiten Runde werden nur die Symbole gezeigt und die Lernenden gehen auf Namenfang. In einer dritten Runde kann die Karte weggelassen werden. Zweck und Wirkung
SozialformPlenum Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Netzwerk
BeschreibungJeder Lernende erhält Kärtchen mit zentralen Begriffen und macht sich in Einzelarbeit zum Experten (Vorwissen, Erfahrungen, persönlicher Bezug) für seine Begriffe. Eine beliebige Person beginnt im Plenum oder in der Gruppe mit dem Erklären ihres Begriffs. Jene Person, die glaubt, ihr Begriff passe am besten zum vorherigen, fährt mit dem Erklären seiner Begriffes fort und knüpft sprachlich an einen bereits gelegten Begriff an. Die Karten werden nach Nähe und Distanz auf den Boden gelegt.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Plenum / Gruppenarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
P |
---|
Partner-Interview
BeschreibungJeder Lernende bekommt eine zweigeteilte Liste (A oder B) mit Fragen. In der Aneignungsphase beantwortet jeder Lernende seine Fragen und macht sich zum Experten. In der Vermittlungsphase treffen sich Lernende in Mischpaaren aus A und B zum Interview. Sie stellen, beantworten und bearbeiten die Fragen gegenseitig. Der jeweilige fachkundige Lernende unterstützt seinen Interviewpartner beim Beantworten der Frage.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Partnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
PartnerInterviewBeschreibungJeder Lernende bekommt eine zweigeteilte Liste (A oder B) mit Fragen. In der Aneignungsphase beantwortet jeder Lernende seine Fragen und macht sich zum Experten. In der Vermittlungsphase treffen sich Lernende in Mischpaaren aus A und B zum Interview. Sie stellen, beantworten und bearbeiten die Fragen gegenseitig. Der jeweilige fachkundige Lernende unterstützt seinen Interviewpartner beim Beantworten der Frage. Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Partnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Partnerpuzzle
BeschreibungDer Lernstoff wird in zwei gleich grosse Teile (A und B) unterteilt In der Aneignungsphase eignen sich die Expertenpaare AA oder BB mittels vorgeschlagener Lern- und Arbeitsstrategien Wissen oder Fertigkeiten an. In der Vermittlungsphase wird das angeeignete Wissen im Puzzlepaar AB wechselseitig vermittelt. Experten A und B geben einander gegenseitig ihr Wissen weiter In der Verarbeitungsphase wird mit zusätzlichen Vertiefungs- und Anwendungsaufgaben das neue Wissen verankert oder in die Praxis transferiert.
Zweck und Wirkung
Sozialform Partnerarbeit --> Partnerarbeit --> Einzelarbeit oder Partnerarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
PartnerspaziergangBeschreibungDie Lernenden erhalten eine Frage oder Reflexionsaufgabe, welche Sie mit einem Lernpartner ihrer Wahl besprechen sollen. Dazu erhalten Sie in einer vorgegebenen Zeit die Gelegenheit, den Raum zu Verlassen und das Gespräch bei einem Spaziergang zu führen. Zweck und Wirkung
Sozialform Partnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
PlacematBeschreibungDie Gruppe erhält ein vorbereitetes Plakat (4 Feldern und einem mittleren Rechteck) mit einer Frage oder Problemstellung. Denken: Zuerst notiert jeder Lernende auf seinem Feld seine Gedanken, Ergebnisse oder auftretende Fragen. Austauschen: Die individuellen Ergebnisse werden durch Drehen des Plakates verglichen, ergänzt oder verbessert. Im mittleren Feld werden die zusammenfassenden Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem Gespräch in der Gruppe formuliert. Vorstellen: Die Gruppenergebnisse nimmt die Aufzeichnungen aus dem mittleren Feld und stellt diese dem KU vor. Zweck und Wirkung
Sozialform Partnerarbeit --> Gruppenarbeit --> Plenum Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
Beispielbild Quelle: Brüning & Saum | ||||||||||||||||||||
PortfolioBeschreibungIn einem Portfolio dokumentiert und reflektiert der Lernende die Umsetzung von Aufgaben in der Praxis. Es kann sowohl begleitend zum Lernprozess oder als Prüfungsdokument am Ende eingesetzt werden. Bei einer Beurteilung werden die Kriterien gleich zu Beginn bekannt geben. Folgende Vorgaben sind für ein Portfolio wesentlich:
Die Verfasser sind im Normalfall in der Gestaltung des Portfolios frei. Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit ZeitbedarfÜber 60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Proaktives Lernen
BeschreibungDer Ausbildende formuliert mit Hilfe von Fallbeispielen, Leitfragen oder Transferaufgaben konkrete Aufträge für die nächste Präsenzveranstaltung. Die Lernenden bereiten sich mit den abgegebenen Unterlagen vor. Das können Lehrbücher, Leittexte, Filmsequenzen oder E-Learning-Leitprogramme sein. Die folgende Lernveranstaltung knüpft an diese Vorbereitung und das erarbeitete Vorwissen an, vertieft und reflektiert das Erarbeitete und setzt es in die Praxis um. Bei Lernungeübten erfolgt ein Hinweis zur Lese- oder Lerntechnik, die in die Aufgabenstellung integriert angewandt wird.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit / Partnerarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten 30–60 Minuten über 60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Problemlösemethode in sieben Schritten
BeschreibungDas Lernen erfolgt an praxisnahen aufbereiteten Problemstellungen und durchläuft nach der Problemdarstellung sieben Schritte:
Die Stufen 1–5 und die Stufe 7 werden von der Lehrperson moderiert und begleitet.
Zweck und Wirkung
Sozialform Gruppenarbeit Partnerarbeit Einzelarbeit Plenum Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
ProblemlösetechnikBeschreibungEine Problemstellung wird in einer Gruppe in folgenden Schritten bearbeitet:
Zweck und Wirkung
Sozialform Gruppenarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Problemspeicher
BeschreibungZu Beginn einer Ausbildungseinheit werden auf Karten Fragen, Probleme, Widerstände und Unsicherheiten gesammelt. Mit Hilfe eines Farbcodes werden die Fragen nach Dringlichkeiten unterschieden (rot: sehr dringend; gelb: mittlere Dringlichkeit; grün: spätestens am Schluss beantwortet haben). Die Beiträge werden an einer Pinnwand geheftet und thematisch geordnet, wobei Doppelnennungen entfernt werden. Dringende Fragen werden sofort beantwortet. Die restlichen Fragen werden bei Gelegenheit situativ miteinbezogen und beantwortet. Am Schluss wird zur Sicherheit nochmals alles kontrolliert. Der Problemspeicher kann während der Veranstaltung auch wieder neu mit Karten gefüllt werden.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Plenum Zeitbedarf10–30 Minuten VariantenLinks und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Projektmethode
BeschreibungMit der Projektmethode bearbeitet eine Gruppe eine Aufgabe oder ein Problem im Zyklus einer vollständigen Handlung (IPERKA). Die Lerngruppe informiert sich, plant, entscheidet, realisiert, kontrolliert und wertet selbständig oder mit Hilfe der Ausbilder aus. Beratung, Supportfächer und Zwischenpräsentationen sind bewährte Massnahmen für die Aufrechterhaltung des Prozesses. Beim Projektstart wird das Ziel und die Aufgabenstellung vorgestellt. Die Teams werden gebildet, wobei das Themenfeld in der Regel von der Lerngruppe selbst ausgewählt wird. Rahmenbedingungen und offene Fragen werden geklärt. Zeitlich geplante Zwischenstopps (Meilensteine) mit Kontrolle und Austausch werden terminlich festgelegt. In der Arbeitsphase eignet sich die Lerngruppe das nötige Wissen an, verteilt untereinander die Aufgaben und zeigt sich für die Realisierung weitestgehend selbst verantwortlich. Meilensteine dienen dem geordneten Übergang zwischen den Projektphasen und reduzieren das Risiko von Fehlentwicklungen. Die Lerngruppe trifft sich mit dem Ausbildner. Zwischenergebnisse werden ausgetauscht, wobei Entscheidungen und Massnahmen für den weiteren Fortgang des Projektes getroffen werden. Beim Projektabschluss entsteht ein Ergebnis, das von der Gruppe präsentiert wird und an dem jeder Einzelne etwas beigetragen hat.
Zweck und Wirkung
Sozialform Gruppenarbeit --> Plenum ZeitbedarfÜber 60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Q |
---|
QuizBeschreibungDie Lehrperson erstellt ein Quiz mit zentralen Fragen zum Lernthema. Möglich ist ach, dass die Lernenden einzeln, in Partner- oder Gruppenarbeit das Quiz selber erarbeiten. Das Quiz kann in Form eines Kartenspiels (Fragen/Antworten, Begriffe/Zuordnungen, Bilder/Benennungen), eines Kreuzworträtsels oder am Computer gestaltet werden. Lernende lassen sich motivieren, wenn Radio- oder TV-Formate nachgespielt werden (Wer wird Millionär? - Memory - Jeopardy) Für den Lösungsprozess sind verschiedene Sozialformen denkbar:
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit oder Plenum Gruppenarbeit Partnerarbeit Zeitbedarf10 - 30 Minuten Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
R |
---|
Regel-Reflexion
BeschreibungZum Thema werden drei typische Beispiele, Fälle oder Aufgaben präsentiert, hinter denen bestimmte Grundregeln stehen. Die Gruppen diskutieren die Beispiele mit der Fragenstellung: „Welche grundlegende Prinziepen lassen sich aus den Beispielen ableiten?“ Anschliessend tauscht sich die Klasse über die entdeckten Regeln und ihrer Vorgehensweise aus.
Zweck und Wirkung
Sozialform Gruppenarbeit --> Plenum Zeitbedarf30–60 Minuten VariantenLinks und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
RollenspielBeschreibungIn spielerischer Form nehmen Lernende bestimmte Rollen ein. Folgende Phasen durchläuft das Rollenspiel:
Es muss darauf geachtet werden, dass die Spielsituation Echtheitscharakter hat, damit nicht der Spielcharakter dominiert und der Lerngegenstand in den Hintergrund gerät. Zweck und Wirkung
Sozialform Gruppenarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
S |
---|
Schlüsselfragen, -aufgaben, -probleme
BeschreibungDie wesentlichen Ziele der Lernveranstaltung werden in Schlüsselfragen umformuliert. Diese werden zu Beginn oder im Zusammenhang mit einem Leseauftrag bereits vor der Präsenzveranstaltung präsentiert. Die Lernenden versuchen, diese Schlüsselfragen mit den vorhandenen Ressourcen so weit wie möglich zu beantworten. Die Schlüsselfragen liegen während der ganzen Lernveranstaltung auf. Sie werden zwischendurch oder am Ende der Lernveranstaltung beantwortet oder als Hausaufgabe im Nachhinein gelöst.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit --> Plenum
Zeitbedarf10–30 Minuten VariantenAnstatt Schlüsselfragen können zu Beginn typische Aufgaben oder Probleme aus der Praxis präsentiert werden. Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Simulationen
BeschreibungBei einer Simulation wird die Wirklichkeit in einer bestimmten Weise vereinfacht, die den Voraussetzungen der Lernenden entgegenkommt. Je nach Lernumgebung oder Medium unterscheidet man Simulationen
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit --> Plenum
Zeitbedarf10–30 Minuten 30–60 Minuten Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Sortieraufgabe
BeschreibungZentrale Begriffe werden auf Karten geschrieben. Begriffskärtchen werden nach 2 Kriterien sortiert (Einzel- oder Partnerarbeit):
Anschliessend werden die Wissenslücken mit Hilfe von anderen Lernenden oder dem Ausbildenden geschlossen.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Partnerarbeit / Plenum Zeitbedarf1–10 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
SpielformenBeschreibungIn einem Spiel treten die Lernenden mit festgelegten Regeln alleine oder in Gruppen gegeneinander an. Je nach Zielsetzung steht die Leistung (Rate-, Denk-, Lernspiele, Quiz, Kreuzworträtsel), die Verbesserung bestimmter Fertigkeiten (Zeitmessung, Stafette, Training, Wettbewerb) oder die Entwicklung von Taktik und Strategie (Computersimulationen, Entdecker-, Experimentierspiele) im Vordergrund. Wenn es um das soziale Lernen geht, steht die Kommunikation und Kooperation (Team-, Kooperationsspiele) im Mittelpunkt.
Zweck und Wirkung
Sozialform
Partnerarbeit / Gruppenarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten VariantenLinks und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Stationenlernen
BeschreibungAn unterschiedlichen Orten werden unterschiedliche Lernaufgaben und Materialen für die Lernenden bereitgestellt. Dies können Lesetexte, Animationen, Experimente, Objekte, Simulationen, Filme oder Computerprogramme sein. Methoden wie Leitfragen, Leitprogramm , Leittext, Spiele oder Rollenspiel sind gut geeignete Methoden zur Erarbeitung eines neuen Stoffs oder deren Festigung und Übung. Die Stationen sind in Pflicht- und Wahlaufgaben mit der Möglichkeit zur Selbstkontrolle unterteilt. Nun wandern die Lernenden nach einem vereinbarten Plan oder in beliebiger Reihenfolge von Station zu Station und haben bezüglich ihrer Zeiteinteilung, Reihenfolge und Gruppenzusammensetzung die Wahl. In einem Logbuch (Lernspur) werden die Ergebnisse protokolliert. Die Lehrperson begleitet die Lernenden bei ihrem Lernprozess und gibt für die Planung der nächsten Lernschritte gezielte Hilfestellungen. Allgemeine Erkenntnisse aus dem Stationenlernen werden im Plenum besprochen.
Zweck und Wirkung
Sozialform
Wahl von Einzelarbeit, Partnerarbeit oder Gruppenarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten Über 60 Minuten Varianten
Links und digitale Lösungen Einsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
StellübungBeschreibungDie Lernenden stellen sich in der Mitte des Kursraumes oder in einem Gang auf. Mittels vorgegebener Fragestellungen und entsprechenden Antwortmöglichkeiten werden Gruppen gebildet. Neben Fragen der Kursleitung können auch die Lernenden Fragen einbringen, die sie interessieren. Beispielfragen:
Zweck und Wirkung
SozialformPlenum Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Strukturierte KontroverseBeschreibungKontroverse Fragestellungen werden analytisch und diskutierend beantwortet. Dazu wird die Fragestellung in Pro und Kontra unterteilt: Aneignungsphase Jeweils zwei Lernende sammeln etwas abseits von den anderen Personen Argumente für ihre Position (Pro und Kontra) Vermittlungsphase Nun diskutiert eine Vierer-Gruppe das kontroverse Thema und lässt jede Person seine Argumente vortragen. Anschliessend versuchen die Teilnehmer, sich gegenseitig von ihren Argumenten zu überzeugen. Die wichtigsten Kommunikationsregeln lauten:
Vertiefungsphase Die Vielfalt der Argumente wird aufgearbeitet und eine Zusammenfassung sowie eine Schlussbeurteilung verfasst. Zweck und Wirkung
Sozialform Gruppenarbeit Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
StrukturlegetechnikBeschreibungZentrale Begriffe zu einem Thema werden auf Kärtchen geschrieben und der Lerngruppe in Couverts zur Verfügung gestellt. Diese Kärtchen legen die Lernenden in eine sinnvolle subjektive Struktur, welche sie erklären können. Danach werden diese Strukturen unter den Lerngruppen präsentiert, ausgetauscht oder verglichen. Zweck und Wirkung
Sozialform Gruppenarbeit, Partnerarbeit oder Einzelarbeit Zeitbedarf1–10 Minuten oder 10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
SWOT-Analyse
BeschreibungDie Lernenden nehmen auf Plakaten zu einzelnen Aspekten Stellung. Dabei kann ein Kurs oder auch ein bestimmter Lösungsansatz evaluiert werden. Stärken und Schwächen analysieren die beobachteten Aspekte aus der Innensicht. Mit Chancen und Gefahren werden Aspekte beleuchtet, welche von aussen oder für die Zukunft von Bedeutung sein können.
Zweck und Wirkung
Sozialform
Gruppenarbeit --> Plenum Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale Lösungen Einsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Szenario
BeschreibungEin Szenario betrachtet ein komplexes System in der gegenwärtigen Situation, schält die Einflussfaktoren heraus und bildet daraus Annahmen für die Zukunft. In der Analyse-Phase wird die Ausgangssituation beschrieben und der Systemzusammenhang erklärt. In der Prognose-Phase werden Annahmen über die zukünftige Entwicklung der Einflussfaktoren getroffen und die Auswirkung von Störereignissen berücksichtigt. In der Synthese-Phase werden die Entwicklungen der Einflussfaktoren unterschiedlich miteinander kombiniert. Dadurch entstehen unterschiedliche Ergebnisse für zukünftige Szenarien.
Zweck und Wirkung
Sozialform
Wahl von Einzelarbeit, Partnerarbeit oder Gruppenarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten VariantenLinks und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Szene-StoppBeschreibungEine Problemsituation aus der Praxis wird mittels Filmsequenz, Rollenspiel oder Schilderung dargestellt. Die Szene wird in einer schwierigen Situation, in der eine bestimmte Reaktion eines Interaktionspartners erwartet wird, gestoppt. Die Lernenden werden aufgefordert, in folgenden Varianten sofort zu reagieren:
Zweck und Wirkung
Sozialform Plenum --> Gruppenarbeit --> Partnerarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten VariantenLinks und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
T |
---|
ThesendiskussionBeschreibungEine bestimmte Behauptung (These) wird in den Raum gestellt. Die Lernenden diskutieren untereinander und generieren daraus Fragen, Erfahrungsbeispiele oder Argumente. Anschliessend richten sie ihre Fragen, Anregungen und Meinungen an den Ausbildenden, welche in einem Vortrag oder Expertengespräch beantwortet werden. Bei grösseren Veranstaltungen ist zusätzlich ein Moderator oder eine Moderatorin hilfreich. Zweck und Wirkung
SozialformPartnerarbeit / Gruppenarbeit --> Plenum
Zeitbedarf10–30 MinutenVarianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
U |
---|
UnterrichtsgesprächBeschreibungÄusserlich ist das Unterrichtsgespräch durch eine Sitzordnung im Kreis oder U-Form gekennzeichnet, die ein Gespräch zwischen allen Teilnehmenden ermöglicht. Der Verlauf und das Ergebnis des Gesprächs ergeben sich aufgrund der Impulse der Lehrperson und Beiträge der Lernende. Die Fragen haben Impuls-Charakter, sind anregend und mehrheitlich offen gestellt. Im Unterschied zum Lehrgespräch steht der Meinungsaustausch über Themen bzw. die Auseinandersetzung mit Lerninhalten im Vordergrund. Die einzige Steuerung der Lehrperson geschieht durch die Festlegung des Themas und der Regeln bzw. des Ablaufes je nach Methode (Planungs-, Erwartungs- Streit-, Problemlösungs-, Pro-und-Kontra-Gespräch, etc.) Gesprächsregeln wie zuhören, andere ausreden lassen und sich zu Wort melden werden gemeinsam verabredet und aufgestellt. Vorab festgelegt wird auch die Moderation und die Abfassung eines Protokolls, um die Ergebnisse zu sichern. Der Aufbau des Unterrichtsgesprächs erfolgt in folgenden Phasen:
Je nach Verlauf macht es Sinn, anschliessend das Gespräch zu reflektieren um die gemeinsamen Regeln weiter zu entwickeln. Zweck und Wirkung
Sozialform Plenum Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
V |
---|
Verzweigte LernpfadeBeschreibungDie Lehrperson strukturiert die Übungen in einem Flussdiagramm mit folgenden Bestimmungen:
Der Lernpfad wird nach folgenden Prinzipien aufgebaut: Lernprozess: Wissen verstehen – anwenden – Probleme lösen Aufbau: Grundlagen – Anwendung – Weiterführung Schweregrad: Vom Einfachen zum Schwierigen Komplexität: Von der einfachen Aufgabe zur Problemlösung Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Vier EckenBeschreibungZu einem Thema, bei dem es verschiedene Sichtweisen gibt, wird in jeder Ecke des Raumes ein Plakat mit einer Aussage befestigt. Zu allen Positionen werden Stellvertreter für die Anschlussdiskussion im Plenum oder in einem Aquarium gewählt. Zweck und Wirkung
Sozialform Gruppenarbeit --> Plenum Zeitbedarf10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Vor-Test
BeschreibungDer erwartete Output einer Lernveranstaltung wird zu Beginn mit einem schriftlichen Test ermittelt.
Wird derselbe Test nochmals am Ende oder zu Beginn der nächsten Veranstaltung durchgeführt, ist der Lernzuwachs sichtbar.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Partnerarbeit --> Plenum Zeitbedarf1–10 Minuten 10–30 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
W |
---|
Wadenbeisser
BeschreibungIm Anschluss an eine Lernveranstaltung formulieren die Lernenden Ziele, die sie in einer bestimmten Zeit (z. B. bis zum Ende des Kurses) erreichen wollen. Die individuellen Ziele werden als SMART-Ziele formuliert:
Daraufhin werden Tandempartner ausgewählt, denen diese Ziele mitgeteilt werden. In einer schriftlichen Abmachung – dem „Wadenbeisser“ – wird festgehalten, was passieren soll, wenn das Ziel bis zum angegebenen Termin nicht erreicht wird (Kuchen backen, Auto waschen etc.). Die Tandempartner sind verpflichtet, die Einhaltung der Versprechen zu prüfen und gegebenenfalls die „Entschädigung“ einzufordern.
Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Partnerarbeit Zeitbedarf1–10 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Wadenbeisser im TandemBeschreibungIm Anschluss an eine Lernveranstaltung formulieren die Lernenden Ziele, die sie in einer bestimmten Zeit (z. B. bis zum Ende des Kurses) erreichen wollen. Die individuellen Ziele werden als SMART-Ziele formuliert:
Daraufhin werden Tandempartner ausgewählt, denen diese Ziele mitgeteilt werden. In einer schriftlichen Abmachung – dem „Wadenbeisser“ – wird festgehalten, was passieren soll, wenn das Ziel bis zum angegebenen Termin nicht erreicht wird (Kuchen backen, Auto waschen etc.). Die Tandempartner sind verpflichtet, die Einhaltung der Versprechen zu prüfen und gegebenenfalls die „Entschädigung“ einzufordern.Zweck und Wirkung
Sozialform Einzelarbeit --> Partnerarbeit Zeitbedarf2–20 Minuten VariantenEinen Brief mit den festgelegten Zielen
schreiben und das Couvert mit der eigenen Adresse versehen. Jemanden den
Auftrag geben, diesen Brief in 6 Monaten abzusenden Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Wer wird Millionär?BeschreibungDie Lehrperson hat eine Vielzahl von Fragen mit eindeutigen Antworten. Die Kandidaten erreichen durch richtige Antworten ein höheres Niveau. Die Niveaus lauten: 100 – 200 – 500 – 1000 – 10000 – 50000 – 100000 – 100000. Bei falschen Antworten fällt der Spieler auf ein Zwischenniveau (fette Zahl) zurück. Der Spieler hat verschiedene Joker zur Verfügung (Einzelperson; Klassenabstimmung; 50:50; Zusatzjoker). Ein Einzelspieler spielt mit den Jokern in der Klasse oder zwei Gruppen spielen gegeneinander, die bei einem Fehler wechseln. Zweck und Wirkung
Sozialform Plenum Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Wissens-BattleBeschreibungDie Lernenden werden in leistungsdurchmischten Gruppen von 3-6 Personen eingeteilt. Jede Gruppe bereitet auf Kärtchen pro Mitglied zwei Fragen aus dem bearbeiteten Thema vor. Wie in Breakdance-Wettbewerben fordert jemand aus der Gruppe A einen Lernenden aus der Gruppe B auf, die vorbereitete Frage zu beantworten. Umgekehrt muss die Frage des gleichen Gegenübers beantwortet werden. Jede richtige Antwort ergibt einen Punkt. In der zweiten Runde wird mit der zweiten Frage eine andere Person aufgefordert. Gruppen, welche aus dem Wettbewerb als Sieger hervorgehen treten dann gegen andere siegreiche Gruppen an, während die verlierenden Gruppen auch gegeneinander antreten. Nach 2-3 solcher Runden wird die Gesamtsumme der erworbenen Punkte jeder Gruppe verglichen. Zweck und Wirkung
Sozialform Gruppenarbeit Zeitbedarf30–60 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
Z |
---|
ZuordnungsaufgabeBeschreibungAuf Karten werden Gegensatzpaare wie Fragen und Antworten, Gesetzmässigkeiten und Beispiele, Text und Bilder, etc. kopiert. Die Karten werden gemischt und den Lernenden als Zuordnungsaufgabe gestellt. Die richtige Lösung kann auf einem zusätzlichen Blatt zur Kontrolle dargeboten werden.Zweck und Wirkung
SozialformPartnerarbeit oder Einzelarbeit Zeitbedarf2–20 Minuten Varianten
Links und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||
ZzVorlage - nicht löschen!BeschreibungZweck und WirkungSozialformPlenum Gruppenarbeit Partnerarbeit Einzelarbeit ZeitbedarfVariantenLinks und digitale LösungenEinsatzmöglichkeiten im Lernprozess
| ||||||||||||||||||||